04 Okt 2016

Uhren | Autor:

Sonderedition zum 40. Geburtstag: Patek Philippe Nautilus

Sonderedition zum 40. Geburtstag: Patek Philippe Nautilus

Mit der Nautilus, der ersten Sportuhr des Hauses, feiert Patek Philippe in diesem Jahr den 40. Geburtstag. Gerald Genta war 1976 für die Schaffung der unverwechselbaren Optik zuständig, und bis heute haben die Nautilus-Modelle nichts von ihrem ursprünglichen Charme verloren.
Einen regelrechten Kultstatus hat die Nautilus seit ihrer ersten Markteinführung erreicht, und Patek Philippe lässt sich nicht lumpen. Gleich zwei 40th Anniversary Editions legt der Uhrenhersteller vor: Die 5711/1P, eine Dreizeigeruhr aus Platin, und die 5976/1G, einen Chronographen aus Weißgold.

Eine Vintage-Edition ist es nicht geworden. Aber die charakteristischen Erkennungsmerkmale in Form der horizontalen, in das Zifferblatt geprägten Streifen, und die unverwechselbare Form des Gehäuses sind geblieben.

 

Der Patek Philippe Nautilus Chronograph 5979/1G

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Die Patek Philippe Nautilus 5979/1G ist ein automatischer Flyback-Chronograph. Das Gehäuse mit einem Durchmesser von 49,25 besteht aus Weißgold. Der Chronograph ist 3,6 mm breiter als sein Vorgängermodell und unbestreitbar dominant.

Im Inneren des Gehäuses arbeitet das Chronographenwerk CH 28-520 C, also keine Veränderungen hier. Es verfügt neben der normalen Zeitanzeige und einem Datum über die Chronographenfunktionen Start/Stopp und eine Flyback-Funktion. Das Automatikwerk kommt mit einer Gangreserve von bis zu 55 Stunden.

Das Zifferblatt dieser Armbanduhr ist blau mit einem Hell-Dunkel-Verlauf und dem Prägedekor, das für die Nautilus-Uhren typisch ist. Das Datumsfenster bei drei Uhr sowie der Totalisator bei sechs Uhr konnten aufgrund des größeren Gesamtdurchmessers der Uhr ein wenig größer gestaltet werden und sind gut ablesbar. Der Totalisator zeigt drei konzentrische Skalen: einen 12-Stunden-Totalisator und zwei Minutenzähler – von 1 bis 30 und von 31 bis 60.
Die Indexe bestehen aus Baguette- und Prinzess-Diamanten, die Jubiläumsprägung findet sich in der oberen Hälfte des Zifferblattes.

Der Patek Philippe Nautilus 5979/1G Chronograph ist auf 1300 Exemplare limitiert.

 

Die Patek Philippe Nautilus 5711/1P

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Das Zifferblatt der Nautilus 5711/1 P ist eine Sonderanfertigung. Es besteht aus Gold, ist blau beschichtet und trägt ebenfalls einen Hell-Dunkel-Verlauf von innen nach außen. Die aufgesetzten Indexe aus Weißgold sind mit Baguette-Diamanten versehen, und auch das Datumsfenster auf drei Uhr ist von einem Rahmen aus Weißgold eingefasst. Die Zeiger sind ebenfalls aus Weißgold, und zur besseren Ablesbarkeit bei präkeren Lichtverhältnissen mit Super-LumiNova beschichtet.
Hier ist die Jubiläums-Prägung in der unteren Hälfte des Zifferblattes platziert.

Mit einem Durchmesser von 44 mm ist diese Armbanduhr für die Verhältnisse von Patek Philippe eher großzügig dimensioniert – aber signifikant kleiner als der Chronograph. Sopwohl im Platingehäuse wie auch im Armband wechseln sich glänzendere mit matten Oberflächen ab. Wie alle Platinuhren von Patek Philippe trägt auch diese einen Diamanten, der bei sechs Uhr in der Lünette gefasst ist.

Angetrieben wird diese Uhr vom Kaliber 324 SC. Die Nautilus 5711/1 P ist auf 700 Stück limitiert.

Mit diesen beiden Jubiläumseditionen spricht Patek Philippe nicht die Liebhaber von Retro-Designs an, sondern eher Uhrenliebhaber mit einem modernen Geschmack. Im Großen und Ganzen darf man aber sagen, dass Patek Philippe hier zwei eindrucksvolle Uhren auf den Markt bringt.

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MARSOXX
7 Jahre zuvor

Weißgold ist schon cool.
Aber ich frage mich dann, warum weiches Weißgold, wenn eine Edelstahlarmband genauso aussieht und viel stabiler ist?