04 Mrz 2020

Uhren | Autor:

Ode an die antike Metallkunde: Corum Lab 01

Ode an die antike Metallkunde: Corum Lab 01

Die erstmals Ende 2018 erschienene Corum Lab Kollektion konzentriert sich auf einen Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft und stellte zu Beginn zwei limitierte Auflagen vor. Die Konzepte „Heritage“ und „Lab“ lassen sich vielleicht nicht unbedingt miteinander in Verbindung bringen. Dennoch ist es gerade diese Kombination, die Corum zu einem modernen uhrmacherischen Ansatz inspiriert hat. In diesem Jahr nun enthüllt Corum zwei weitere Neuheiten in der Heritage Corum Lab 01 Familie, die jeweils auf 99 Exemplare limitiert sind.

Die neuesten Lab 01 Modelle behalten das charakteristische, zylinderförmige Gehäuse ihrer Vorgängerinnen bei, doch Corum hat sich dazu entschlossen, die Gehäuse der neuen Uhren aus Damaszener Stahl anzufertigen – eine Premiere für den Hersteller.
Damaszener Stahl lässt sich augenblicklich an seinem Wellenmuster erkennen und ist eine Legierung, die unter Messer- und Schwertherstellern bestens bekannt ist. Die Geschichte des Stoffes geht bis ins 4. Jahrhundert zurück, als die Stadt Damaskus hohes Ansehen für ihre Waffenhersteller und metallurgischen Meisterleistungen genoss.
Damaszener Stahl ist für seine außergewöhnliche Härte und Bruchsicherheit bekannt. Klingen aus diesem Material sind schärfer, stabiler und flexibler als andere. Die antike Fertigungskunst dieser legendären Legierung war allerdings ein von ihren Herstellern wohl gehütetes Geheimnis. Technologische Fortschritte haben Metallurgen jedoch befähigt, modernen Damaszener Stahl zu produzieren, der ähnliche Eigenschaften aufweist wie sein Vorfahre.

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Das Zifferblatt der Heritage Corum Lab 01 ist mit blauen oder grünen Details versehen. Die Stunden- und Minutenzeiger wurden mit Super-LumiNova in der passenden Farbe gefüllt, so dass die Ablesbarkeit vor dem dunklen Hintergrund jederzeit problemlos möglich ist.

Die Heritage Corum Lab 01 Zeitmesser aus Damaszener Stahl werden vom Kaliber CO 410 angetrieben. Dieses zylinderförmige skelettierte Uhrwerk wurde eigens für dieses Gehäuse entwickelt. Der für Corum charakteristische Mikrorotor, der unter dem Saphirglas sichtbar ist, wurde mit einem zeitgenössischen Spiralmuster dekoriert. Das Werk bietet eine Gangreserve von 50 Stunden.

Lab 01_3



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